Derivative Instrumente [Typen, Beispiele sowie Vor- und Nachteile]
Lassen Sie mich Folgendes fragen: Waren Sie in Ihrem Geschäfts- oder Privatleben jemals unvorhersehbaren finanziellen Risiken ausgesetzt? Dann ist es höchste Zeit, sich mit derivativen Instrumenten vertraut zu machen.
Sie müssen sich nicht überfordert oder verwirrt fühlen; Wir werden diese Reise gemeinsam unternehmen, um diese Finanzinstrumente zu verstehen.
Ein derivatives Instrument ist ein Vertrag zwischen zwei Parteien, der auf einem zugrunde liegenden finanziellen Vermögenswert basiert.
Im Kern sind sie darauf ausgelegt, Ihnen beim Risikomanagement zu helfen, auf zukünftige Preise zu spekulieren und eine kostengünstige Möglichkeit zu bieten, an Preisbewegungen teilzuhaben, ohne in den Vermögenswert selbst zu investieren.
Machen Sie sich also keine Sorgen mehr über die Unsicherheiten zukünftiger Preise; Ich bin hier, um Ihnen dabei zu helfen, das Potenzial von Derivaten zu erkennen und herauszufinden, wie sie sich zu Ihren Gunsten auswirken können.
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Was sind derivative Finanzinstrumente?
Im Finanzjargon bezieht sich der Begriff Derivat auf einen Vertrag, der von einem zugrunde liegenden Unternehmen stammt und auch als „Basiswert“ bezeichnet wird.
Bei diesem Vermögenswert kann es sich um eine physische Ware oder ein Finanzinstrument handeln. Der Preis des Derivats ergibt sich nicht aus seinem inneren Wert, sondern basiert auf dem zugrunde liegenden Vermögenswert.
Die wichtigsten Formen von Derivaten sind Swaps, Futures und Optionen. Da es sich um rechtsgültige Verträge handelt, haben sie die Verpflichtung oder das Recht, den Vermögenswert zu einem vorher festgelegten Preis vor oder an einem bestimmten Datum zu verkaufen oder zu kaufen.
Derivate werden in erster Linie zur Risikoabsicherung (für das Risikomanagement) und für spekulative Anlagestrategien verwendet – die Vorhersage von Preisbewegungen eines Vermögenswerts, ohne ihn tatsächlich zu besitzen.
Beispielsweise können Anleger Derivate nutzen, wenn sie damit rechnen, dass die Preise in volatilen Märkten stark schwanken.
Sie fixieren Preise durch Derivate, um Risiken zu reduzieren und potenzielle Verluste zu begrenzen. Der Einsatz von Derivaten birgt Risikofaktoren, auf die weiter eingegangen wird.
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Beispiele für derivative Instrumente
Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Ebenen und tauchen tiefer in einige der wichtigsten Arten derivativer Instrumente ein, darunter Call-Optionen, Put-Optionen, Forwards, Futures und Swaps.
Call-Option
Eine Call-Option gibt Ihnen – dem Inhaber – das Recht (aber keine Verpflichtung), innerhalb eines bestimmten Zeitraums einen bestimmten Vermögenswert zu einem vorher festgelegten Preis (dem sogenannten „Ausübungspreis“) zu kaufen.
Es steckt voller Potenzial, weil Sie vorhersagen, dass der Preis der zugrunde liegenden Vermögenswerte steigen wird. Ihre Rendite hängt davon ab, um wie viel höher der Preis des Vermögenswerts über Ihren Ausübungspreis steigt.
Dieses Kaufrecht ist mit einem Vorabpreis verbunden, der als Prämie bezeichnet wird. Selbst wenn sich der Markt entgegen Ihren Erwartungen entwickelt, ist Ihr Verlust auf die Prämie begrenzt, die Sie für den Kauf dieser Option gezahlt haben.
Put-Option
Im Gegensatz zu einer Call-Option, die von steigenden Preisen profitiert, gibt Ihnen eine Put-Option das Recht, einen Vermögenswert zu einem vereinbarten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu verkaufen.
Wenn Sie einen Rückgang der Marktpreise bestimmter Vermögenswerte prognostizieren, können Put-Optionen dazu beitragen, diesen finanziellen Schlag abzufedern, da Sie weiterhin zu Ihren festgelegten Preisen verkaufen können.
Wie bei Call-Optionen müssen auch bei Put-Optionen im Voraus Prämien gezahlt werden, und auch hier ist der maximale Verlust auf diesen Prämienbetrag begrenzt, wenn sich die Märkte entgegen den Prognosen entwickeln.
Forward-Kontrakt
Ein Terminkontrakt wird zwischen zwei Parteien maßgeschneidert, wobei die eine dem Kauf und die andere dem Verkauf eines Vermögenswerts zu einem bestimmten zukünftigen Datum und Preis zustimmt.
Diese Kontrakte sind nicht standardisiert oder reguliert wie Terminkontrakte (auf die wir als nächstes eingehen werden). Daher bergen sie ein höheres Kreditrisiko, bieten jedoch eine höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit als Futures.
Terminkontrakt
Futures sind standardisierte Kontrakte, die an regulierten Börsen gehandelt werden, wobei Käufer dem Kauf zustimmen und Verkäufer der Lieferung eines Vermögenswerts – einer Ware oder eines Finanzinstruments – zu einem bestimmten zukünftigen Datum und Preis zustimmen.
Im Gegensatz zu Forwards, die hauptsächlich der Absicherung gegen Preisschwankungen dienen, bieten Futures Möglichkeiten zur Spekulation (steigende oder fallende Märkte) und zur Absicherung.
Tauschen
Ein Swap ist eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien zum Austausch sequenzieller Cashflows – oft basierend auf Kursschwankungen oder Währungsunterschieden in internationalen Handelsszenarien.
Beispielsweise gibt es Zinsswaps, bei denen eine Partei Zahlungen mit festem Zinssatz zahlt und gleichzeitig Zahlungen mit variablem Zinssatz von der anderen Partei erhält, wodurch die mit Zinsschwankungen verbundenen Risiken ausgeglichen werden.
Jeder Derivattyp weist einzigartige Merkmale mit unterschiedlichen Zwecken auf, die auf der Risikotoleranz und den finanziellen Zielen basieren.
Sie müssen diese Feinheiten verstehen, bevor Sie sich darauf einlassen, um nicht nur Ihre Interessen zu wahren, sondern auch deren Vorteile optimal zu nutzen.
Wie derivative Instrumente verwendet werden
Derivate erfüllen drei Kernfunktionen: Risikomanagement, Preisspekulation und Zugang zu ansonsten unzugänglichen Märkten.
Risikomanagement
Das ist der Kern des Grundes, warum viele Unternehmen Derivate einsetzen. Sie kompensieren bzw Hecke vor möglichen Verlusten durch erhebliche Preisschwankungen.
Unternehmen fixieren Materialkosten für die zukünftige Verwendung und verringern so die Unsicherheit hinsichtlich Kostenschwankungen.
Spekulation
Händler nutzen Derivate häufig als Mittel spekulatives Werkzeug. Diese Instrumente ermöglichen Spekulationen über die zukünftige Richtung der Preisbewegungen.
Mit anderen Worten: Ein Händler könnte vom Kauf eines Derivats wie einer Option oder eines Futures profitieren, wenn er Marktbewegungen angemessen antizipiert.
Marktzugänglichkeit
Derivate können auch den Zugang zu Märkten ermöglichen, die ansonsten aufgrund regulatorischer Beschränkungen oder hoher Eintrittsbarrieren möglicherweise unzugänglich wären.
Daher ist das Verständnis von Derivaten für die Finanzplanung in Unternehmen und Privatinvestitionen von entscheidender Bedeutung.
Wenn Sie den Einsatz von Derivaten kennen, können Sie Ihr finanzielles Geschick steigern und eine solide Grundlage für anspruchsvolle Anlagestrategien legen, unabhängig davon, ob Sie auf Risikominderung oder strategische Gewinnchancen abzielen.
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Vorteile von Derivaten
Derivate sind leistungsstarke Werkzeuge, wenn sie richtig eingesetzt werden. Sie bieten viele Vorteile, die die Finanzplanung und Investitionsentscheidung vorhersehbarer machen.
1. Preisbindung
Ein Hauptvorteil von Derivaten ist ihre Fähigkeit, einen Preisbindungsmechanismus bereitzustellen, der Stabilität und Vorhersehbarkeit hinsichtlich der Kosten bietet.
Mit Terminkontrakten können Sie sich beispielsweise dazu verpflichten, einen Vermögenswert zu einem vorher festgelegten Preis zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen, unabhängig von Marktveränderungen. Dies gewährleistet Schutz vor unerwarteten Preisschwankungen.
2. Schutz vor unerwünschten Tarifverschiebungen
Bei Derivaten spielt die Absicherung eine wesentliche Rolle. Es nutzt die Sensibilität des Derivats gegenüber Bewegungen des Basiswerts aus, um potenzielle Verluste durch ungünstige Zinsänderungen auszugleichen.
3. Diversifizierung
Hinzufügen von Derivaten zu Ihrem Ein Investmentmix kann die Diversifizierung des Portfolios verbessern indem Sie Zugang zu verschiedenen Märkten erhalten, ohne die tatsächlichen Vermögenswerte kaufen zu müssen, wodurch das Risiko aufgrund der Marktvolatilität verringert wird.
4. Risikominderung
Einer der Hauptattraktionen für viele Anleger ist vielleicht, dass Derivate ein wirksames Risikomanagementinstrument sind.
Sie tragen dazu bei, potenzielle Verluste aufgrund unvorhergesehener Marktschwankungen und leistungsschwacher Vermögenswerte zu reduzieren und so Ihre finanziellen Interessen zu schützen.
Sie bieten Arbitragemöglichkeiten – den gleichzeitigen Kauf und Verkauf von Wertpapieren auf verschiedenen Märkten – und ermöglichen es Einzelpersonen oder Unternehmen, Preisunterschiede gewinnbringend auszunutzen.
Nachteile von Derivaten
Trotz ihrer Vorteile wird der Einsatz derivativer Instrumente oft als kompliziert angesehen, insbesondere für Anfänger.
Komplexität für Anfänger
Es erfordert ein tiefes Verständnis der Finanzen und Märkte, um die Konzepte hinter diesen Instrumenten vollständig zu verstehen.
Die Komplexität von Derivaten ergibt sich aus ihrem Konstrukt – einem Vertrag, der auf einem zugrunde liegenden Vermögenswert basiert. Wenn Sie nicht verstehen, wie sich die Marktkräfte auf diesen Vermögenswert auswirken, kann sich die Investition in Derivate wie ein Spaziergang mit verbundenen Augen anfühlen.
Zinsrisiko
Ein weiteres Risiko betrifft die Zinsen. Da der Preis von Derivaten von den Zinssätzen abhängt, können diese Instrumente bei erheblichen Zinsschwankungen stark schwanken.
Wenn Sie also mit dieser Dynamik nicht Schritt halten, könnte Ihre Investition über Nacht einen Sturzflug erleben.
Kosten für die Vermögenshaltung
Lassen Sie uns die mit Derivaten verbundenen Haltekosten hervorheben. Diese Kosten beziehen sich auf Ausgaben im Zusammenhang mit Wartung oder Lagerung eines Vermögenswerts während seiner Vertragslaufzeit Lebenszyklus, etwa Lagergebühren für Rohstoffe oder Aktiendividenden.
Sie benötigen umfassende Finanzkenntnisse und Kontext, bevor Sie sich mit derivativen Anlagen befassen.
Beim Umgang mit solch komplexen Finanzinstrumenten ist es unerlässlich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen oder sich von Finanzberatern beraten zu lassen.
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Wie man mit derivativen Instrumenten handelt
Unabhängig davon, ob Sie ein Risikomanager oder ein spekulativer Investor sind, erfordert der Handel mit Derivaten ein genaues Verständnis des Marktes und der Finanzinstrumente. So können Sie beginnen.
- Eröffnen Sie ein Brokerage-Konto: Sie benötigen zunächst ein Konto bei einem kompetenten Broker, der Zugang zu den Derivatemärkten bietet. Dazu können Futures- oder Optionsbörsen gehören.
- Grundlegende Vermögenswerte verstehen: Da Derivate auf einem zugrunde liegenden Vermögenswert basieren, müssen Sie über ein klares Verständnis dieser Vermögenswerte, ihrer Preisbewegungen und Markttrends verfügen. Dieses Wissen umfasst Rohstoffe, Aktien, Währungen, Anleihen, Zinssätze und Marktindizes.
- Wählen Sie Ihren Derivattyp: Ob Terminkontrakte oder Call/Put-Optionen für Ihre Finanzstrategie von Vorteil sind, hängt von Ihrer Risikotoleranz, Ihrem Wissensstand und Ihren Anlagezielen ab.
- Formulieren Sie Ihre Strategie: Sobald Sie Ihren Derivattyp ausgewählt haben, müssen Sie als Nächstes feststellen, ob Sie sich gegen potenzielle Verluste absichern oder auf die Preisentwicklung des Vermögenswerts spekulieren.
- Trades ausführen: Hier zahlt sich Ihre Recherche aus! Nutzen Sie die Online-Plattform Ihres Brokers, um Aufträge zur Erstellung oder Auflösung von Derivatkontrakten auszuführen.
- Überwachen und anpassen: Überwachen Sie stets Ihre Investitionen und passen Sie die Positionen je nach sich entwickelnder Marktdynamik an.
Der Handel mit jedem Anlageinstrument erfordert Sorgfalt und Vorbereitung – investieren Sie in diesem Fall auch in derivative Instrumente.
FAQs zu derivativen Instrumenten
Was ist eine einfache Möglichkeit, derivative Instrumente zu verstehen?
Derivative Instrumente sind wie Wetten auf den zukünftigen Preis einer Aktie oder eines Rohstoffs, ohne diese zu besitzen. Sie können zur Bewältigung finanzieller Risiken beitragen, erfordern jedoch einen sorgfältigen Umgang.
Sind derivative Instrumente für alle Anleger geeignet?
Nein, Derivate sind komplex und bergen ein hohes Risiko. Daher eignen sie sich im Allgemeinen eher für erfahrene Anleger, die die finanziellen Auswirkungen vollständig verstehen.
Wie helfen derivative Instrumente beim Risikomanagement?
Derivate ermöglichen es Anlegern, sich gegen mögliche ungünstige Preisbewegungen eines zugrunde liegenden Vermögenswerts abzusichern (zu schützen) und sorgen so für finanzielle Stabilität und Vorhersehbarkeit.
Kann ich mit dem Handel mit derivativen Instrumenten Gewinne erzielen?
Ja. Durch den Handel mit Derivaten können Sie erhebliche Gewinne erzielen, indem Sie Markttrends richtig vorhersagen. Allerdings können falsche Vorhersagen auch zu erheblichen Verlusten führen.
Wer reguliert den Handel mit derivativen Instrumenten in den USA?
Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) regelt in erster Linie den Derivatehandel in den USA.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass derivative Instrumente leistungsstarke Finanzinstrumente sind, die mehreren Zwecken dienen. Durch die Bereitstellung eines Sicherheitsnetzes gegen volatile Wirtschaftsbewegungen, die Unterstützung von Unternehmen und Investoren beim Risikoausgleich und die Bereitstellung einer Plattform für spekulativen Handel verleihen sie Ihrer Finanzplanung eine wertvolle Ebene der Vorhersehbarkeit und Sicherheit.
Diese Instrumente sind nicht ohne Herausforderungen. Angesichts ihrer Komplexität und der hohen Risiken sind gründliches Verständnis und sorgfältiges Management von entscheidender Bedeutung.
Bereiten Sie sich also vor und erweitern Sie Ihr Finanzwissen, um die Unsicherheiten am Markt mit derivativen Instrumenten zu bändigen.
Michael Restiano
Ich unterstütze die Produktinhaltsstrategie für Salt Money. Darüber hinaus helfe ich bei der Entwicklung von Inhaltsstrategien und -prozessen, um unseren Lesern qualitativ hochwertige Arbeit zu liefern.